Emran Feroz: Afghanistan zwischen den Zeilen
Mit kritischem Blick verfolgt der österreichisch-afghanische Journalist seit Jahren die Berichterstattung über das Land und reist selbst immer wieder dorthin. 2021 erzählt er mir über seine letzte Reise, bevor die Taliban wieder an die Macht kommen.
Emran Feroz ist ein österreichisch-afghanischer Journalist, der in Innsbruck geboren und aufgewachsen ist.
Mit kritischem Blick verfolgt er seit Jahren die westliche Berichterstattung über Afghanistan und bereist das Land immer wieder. Damit füllt er die bestehenden Lücken in der Berichterstattung und blickt mit einer anderen Linse auf die Menschen, Ereignisse, Probleme und Geschichte dieses Landes.
Im Februar 2021 reist er erneut nach Afghanistan, das von jahrzehntelangen Kriegen gezeichnet ist. Die Taliban erheben schon seit langem wieder den Machtanspruch und kontrollieren einige Teile des Landes.
In einem längeren Gespräch erzählt mir Emran im April 2021 über seine Erlebnisse auf dieser Reise. Seine letzte, bevor die Taliban im August 2021 wieder an die Macht kommen – schneller als viele im Westen erwartet haben.
Diese Beitragsreihe wurde im Mai 2021 auf Radio FM4 ausgestrahlt.
Teil 1
Emran Feroz reist mitten in der Coronapandemie nach Afghanistan.
Egal zu welcher Zeit, eine Reise dorthin birgt Risiken.
Nicht nur einmal war Emran in gefährlichen Situationen.
Teil 2
In Kabul trifft Emran zwei junge Männer, Taheb und Jawed, die aus Österreich nach Afghanistan abgeschoben wurden bzw. „freiwillig“ zurückgekehrt sind.
Wieder zurück, haben beide ganz unterschiedliche Pläne.
Teil 3
Seit vier Jahrzehnten herrscht in Afghanistan Krieg. Es sind gleich mehrere, komplex ineinander verwobene Konflikte, die das Land mit tiefen Wunden zurücklassen.
Teil 4
Wie kann Afghanistan zur Ruhe kommen, wenn seit Jahrzehnten so viele Akteure mit unterschiedlichen Interessen aneinandergeraten?